Geschichte der Sportgemeinschaft 1930 e.V. Oberquembach
Die Entstehung der SG Oberquembach ist Männern zu verdanken, die Interesse an gemeinsamer sportlicher Betätigung hatten. Alles begann im Jahre 1930 mit einem Ball, einem Vereinsstempel und einem großen Herz für den Sport. Der erste Fußball wurde aus Lederresten einer Brandoberndorfer Lederfabrik handgenäht kunstfertig hergestellt.
Doch bereits wenige Jahre später drohte dem noch jungen Verein infolge des 2. Weltkrieges das Aus. Während des Krieges musste der Spielbetrieb vorübergehend eingestellt werden. Die große Zahl der gefallenen und vermissten Sportkameraden machte wenig Hoffnung auf eine Aufnahme des Sportbetriebes nach Kriegsende. Die fußballbegeisterten Oberquembacher mussten nach Ende des Krieges zunächst in Nachbarvereinen spielen, bis 1948 wieder zwei eigene Mannschaften gestellt werden konnten.
Bereits Anfang der 50-er Jahre ging das Interesse für das „runde Leder“ aufgrund anderer Freizeit- und Sportmöglichkeiten zurück, so dass für zwei Jahre eine Spielgemeinschaft mit Niederquembach eingegangen wurde. Als 1954 endlich wieder eine echte Oberquembacher Mannschaft Fußball spielen konnte, geschah dies mit sehr viel Begeisterung, Engagement und Freude, obwohl nicht die vorderen Plätze in der Tabelle belegt werden konnten. Hier zählte allein der olympische Gedanke.